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Mobile Advertising Trends 2021

Wer sich immer noch fragt, was Mobile First bedeutet, sollte schleunigst von seinem Baum kommen, denn im Jahr 2021 wird Mobile Advertising zur unausweichlichen Säule im Marketing Mix. Welche Trends dabei besonders ins Auge gefasst werden sollen, haben wir für Euch in diesem Artikel zusammengefasst.

Der mobile Medienkonsum steigt

Aktuelle Daten für das Jahr 2021 liegen noch nicht vor, allerdings zeichnet sich der Trend zu Mobile weiterhin ab. Das Digital Media Institute prognostiziert 2021 einen Anstieg von 8 Prozent zum Vorjahr auf 930 Nutzungsstunden für mobiles Internet weltweit.

Im Februar 2020 hatten Hootsuite und We Are Social ihren jährlichen Report zum Mediennutzungsverhaltenherausgebracht, demnach verbrachten im Jahr 2019 Smartphone User täglich fast zwei Stunden mit ihrem Smartphone im Internet, besonders die Nutzung sozialer Plattformen dominiert die mobile Internetnutzung. Genau hier setzen die Trends für Mobile Advertising an.

Mobile in Kombination mit DOOH

Die Verknüpfung von Digital-out-of-Home-Werbeflächen mit dem Smartphone wird weiter zunehmen. So können wir Werber die Zielgruppen unserer Kunden auch außerhalb ihrer vier Wände gezielt mit Angeboten bespielen: Die Vision ist, dass User Kampagnen auf öffentlichen Bildschirmen sehen und diese aufs Smartphone verlängert werden – oder umgekehrt. 

Bereits in den vergangenen Jahren hatte es hier nicht nur erste erfolgreiche Kampagnen gegeben, sondern auch große Investitionen in die notwendige Infrastruktur. Unser Partner Madvertise bietet sein Angebot „Digital out of Home + Mobile“ (DOOHM) beispielsweise in verschiedenen Städten an.

Mobile als Verlängerung von TV-Kampagnen

Stichwort: Second Screen. Auch hier hat sich den letzten Jahren mehr getan und das Thema wird 2021 weiter wachsen. Das umfasst nicht nur die programmatische Planung nach Fernsehzeiten und dem Fernsehprogramm, sondern auch das zielgenaue Auslösen von Ads, sobald eine Fernsehsendung durch Werbung unterbrochen wird. Wie das bam!-Partner Jaduda mithilfe des Fernsehsignals macht, lest Ihr hier

Unser CEO Mustafa Mussa sagt dazu: „Mobile in Kombination mit DOOH, als Retargeting-Device für TV-Kampagnen, als wichtiger Teil einer Multiscreen-Kampagne: bei über sechs Stunden Mediennutzung des Smartphones täglich darf Mobile in keinem Mediamix fehlen.“

Sprachassistenten und Augmented Reality

Während VR noch immer an der Usability und der geringen Akzeptanz der User leidet, nehmen Voice und AR weiter Fahrt auf. Bereits seit Jahren bietet Facebook beispielsweise AR-Ads an und belohnt Marketer, die diese verwenden, mit mehr Engagement. Auch Voice Ads werden für User immer interessanter. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die C&A Kampagne, die 2020 mit dem German-Brand-Award ausgezeichnet wurde. Interaktionsraten stiegen ebenso wie die Rotationsrate am Point of Sale. 

Programmatic Advertising 

Auch im Programmatic Advertising setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Kampagnen begleiten den Menschen den ganzen Tag über verschiedene Werbeflächen, Devices und Screens bis hin zur Kinoleinwand. Voraussetzung dafür ist auch hier technologische Infrastruktur, sodass sich Werbemittel programmatisch in die verschiedenen Kanäle buchen lassen. 

Dynamic Creative Optimization (DCO)

DCO klingt für viele noch nach Zauberei: Wechselt das Wetter, wird das Motiv eines Creatives auf einem Screen, zum Beispiel ein Auto in der Wüste, automatisch in einen neuen visuellen Kontext gesetzt: Die Wüste wird beispielsweise zu einer grünen Wiese. 

Die automatische Anpassung beziehungsweise Erstellung von Creatives nach Location- oder Wetterdaten ist aber keine Magie, sondern wird zum Branchenstandard, wie Marketing-Experte Erik Siemann im Interview mit Absatzwirtschaft berichtet. 

Unser CEO Mustafa Mussa sagt dazu in einem Beitrag von Adzine: „Die Nachfrage nach DCO ist hoch. Budgeteinsparungen und Automatisierung sind ein großes Thema. Mit wenigen Klicks kann man außerdem dafür sorgen, dass das Budget richtig geshiftet wird“, sagt Mustafa. Egal ob man sich nun auf ein bestimmtes Targeting oder ein Werbemittel fokussiert – die Aussteuerung ist immer dynamisch möglich, ohne Creatives am Server auszutauschen.

Fazit: Die Utopie des Mobile Advertisings wird 2021 immer mehr Wirklichkeit

Das spannendste Thema aber bleibt, wie sich Kampagnen, deren Schaltung und die Werbemittelerstellung mithilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz automatisieren lassen. 

Die Kombination dieser Form der Automatisierung mit programmatischen Ansätzen und einer automatischen Steuerung durch KI bleibt zwar noch eine Utopie, rückt aber immer weiter in greifbare Nähe. Das Ziel dieser Entwicklungen ist es dabei immer, Werbung individueller, interaktiver und relevanter für Zielgruppen zu gestalten, Mehrwert für Menschen und Unternehmen zu erzeugen. 

Dazu sagt Mustafa Mussa: „Durch Dynamic Creative Optimization verschmelzen Daten und Kreation: Individualität und Interaktion werden zunehmend vom User gefordert, auch in der Werbung. Im Hinblick auf die Automatisierung im Rahmen der programmatischen Werbung in 2020 wird die datengetriebene Kreation von Werbemitteln eine große Rolle spielen. Wir freuen uns auf das neue Jahr.“

Egal, welchen Trend Ihr am spannendsten findet – wir beraten Euch zu den passenden Maßnahmen für Euer Produkt, Eure Services, Euer Unternehmen. Dabei gilt bei uns immer: Engaging Campaigns only!

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